Das Kreuz am Bande
D-Dur
1. |
Am schwarz und blauen Bande trag' ich ein goldnes Keuz, das Band ist mir so heilig, das Gold hat keinen Reiz. |
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2. |
Und was
dies Band umschließet, ein
herrliches Geschenk: Ein Haar
von ihren Haaren Zum ew'gen Angedenk. |
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3. |
Nur das ist meine Wonne, im Jammer oft mein Trost: Wie oft hab ich so selig den Lockenschmuck umkost! |
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4. |
Was soll
das Schwarz bedeuten? Das edle
Herz ihr brach. Das
Blau, das soll dir sagen, daß Treu
nicht brechen mag. |
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5. |
Das Kreuz ruht auf dem Herzen, das tiefen Kummer schlägt, es ruhen erst die Schmerzen, wenn man's zu Grabe trägt. |
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