Warum weinst du, holde Gärtnersfrau?
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Chor: Müde kehrt ein Wandersmann zurück nach der Heimat, seiner Liebe Glück, doch bevor er tritt in Liebchens Haus, kauft er ihr den schönsten Blumenstrauß. |
Um
den Liebsten wein’ ich ganz allein, der gezogen in die Welt hinein, dem ich ew'ge Treu geschworen
hab’, die ich als Gärtnersfrau
gebrochen hab’! |
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Und die Gärtnersfrau so hold, so
bleich, führt ihn hin zu Blumenbeeten gleich; doch bei jeder Blume, die sie bricht, rollt die Träne ihr vom Angesicht. |
Warum fällt dein Blick auf
meinen Ring, den ich einst in Lieb’ von ihm
empfing? Solo Mann: Warum
warst du untreu vor der Zeit, hast
gebrochen den geschwor'nen Eid? |
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Solo Mann: Warum
weinst du, holde Gärtnersfrau? Weinst
du um das Veilchen dunkelblau oder um
die Rose, die du brichst? Solo Frau: Nein, ach nein, um diese wein’ ich nicht! |
Liebe
hast du nie für mich gehegt, nur die
Blumen stets für mich gepflegt, darum
gib mir, holde Gärtnersfrau, diesen
Blumenstrauß voll Tränentau. |
7. |
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Chor: Mit dem
Blumenstrauß in meiner Hand will ich
ziehen durch das ganze Land, bis
dereinst mein müdes Auge bricht. Leb denn
wohl, leb wohl, vergiss mein nicht! Wiederholung: bis
dereinst mein müdes Auge bricht. SOLO
Mann: Leb denn
wohl, leb wohl, vergiss mein nicht! |