Ein Mädchen voller Güte

(E-Dur)

1.

Sie war ein Mädchen voller Güte

und naschen tat sie auch sehr gern,

bekam so manche Zuckertüte

von einem hübschen jungen Herrn.

Refr.

2.

Da kam der Leutnant von der Garde

und lud sie ein zum Maskenball.

„Bei uns ist heute Maskerade,

und du sollst meine Tänz´rin sein.“

Refr.

3.

Vom vielen Tanzen ward sie müde

sie legt sich nieder auf ein Bett.

Da kam der Leutnant von der Garde

und raubte ihr die Unschuld weg.    - ping! -

Refr.

4.

In Stücke wollte sie sich reißen,

ins tiefste Wasser wollt sie gehn.

Jedoch der Rhein war zugefroren,

und keine Öffnung war zu sehn.

Refr.

5.

Da kam der Leutnant von der Garde

und sprach zu ihr: „Mein liebes Kind,

mit dem Ertrinken mußt du warten,

bis dass die Wasser offen sind.“

Refr.

6.

Nun hat sie all ihr Glück verloren

nun ging sie heim ins Lipperland.

Dort hat sie dann das Kind geboren.

Den Vater hat es nie gekannt.

Refr.

Refrain:

 

Da rief sie:

„Heimat, süße Heimat,

wann werden wir uns wiedersehn?!“