Mariechen
(G-Dur)
1. G C G
Mariechen saß weinend im Garten, e a im Grase lag schlummernd ihr Kind. D7 mit ihren goldblonden Locken G spielt säuselnd der Abendwind, |
3. Dein Vater lebt lustig in Freuden, Gott laß es ihm wohl ergehn, er denkt nicht mehr an uns beide, will dich und mich nicht sehn. |
G
H7 e Sie war so müd und
traurig, G a so einsam, geisterbleich. D7 Die dunklen Wolken zogen, G und Wellen schlug der Teich. |
Drum wollen wir uns stürzen hinab in die tiefe See, dort sind wir beide geborgen vor Kummer, Leid und Weh. |
2. Ein Geier flog stolz durch die Lüfte, schon zog sich die Möwe einher; schon weht
der Wind durch die Blätter, schon fallen die Tropfen schwer, |
4. Das Kind erhebt seine Augen zur Mutter auf und ab, die Mutter drückt´s an
ihr Herze und spricht mit zarter Kraft: |
Schwer von Mariechens Wangen eine heiße Träne rinnt, sie schließt in ihre Arme ihr kleines verlassenes Kind. |
||: Nein, nein, wir wollen leben, wir beide, du und ich, deinem Vater sei alles vergeben, 1.) so glücklich machst du mich. :|| 2.) der Mutter aber nicht! :|| |